The Great He-Goat

Die Gatter schließen sich und zehn Museumswärter stecken über Nacht in der Kunstsammlung fest. Als wäre das noch nicht genug, werden sie von den düsteren Bildern Goyas aufgesogen, die sie tagsüber bewacht hatten. Die Realität um sie herum verschwimmt. Alles wird zunehmend skurriler.
Die monströse Bilderwelt von Goyas letzter Schaffensperiode inspiriert die Choreografin Nicole Mossoux zu einer Meditation über Gewalt und Geschichte. Die Tänzer*innen schaffen ein dunkles Universum, das die Zuschauer in seinen Bann schlägt und so leicht nicht mehr loslässt – ein packender Spuk!

 

Frusques

Vier Menschen erwachen an einem unbekannten Ort in Bergen von Klamotten, einer Kleiderwüste. Nach und nach bauen sie aus den Kleidern kleine Zufluchtsorte. Inseln entstehen und jedes Kleidungsstück wird für die Tänzer*innen zum Anlass, neue Aspekte ihrer Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen. In dieser neuen Welt bewegen sich die Tänzer*innen mit viel Humor und einem Ideenreichtum, der die Kleider zu einem Spiegel der Menschheit werden lässt. Leute machen Kleider, Kleider machen Leute und gemeinsam nehmen sie das Publikum mit auf eine fantasiereiche Reise voller Virtuosität und Einfühlungsvermögen.

Facéties

Eine burleske Erkundung des Alltags. In ihrer vor Witz nur so sprühenden Choreografie werfen die Brüder Ben Aïm einen neuen Blick auf die Absurdität unseres Alltags. Sechs Tänzer und Akrobaten setzen sich auf humorvolle Weise mit unserem täglichen Zusammenleben, unserer Gestik und Körperlichkeit auseinander. Und wenn es gerade die Leichtigkeit des Humors wäre, die es uns erlaubt mit neuer Phantasie auf unsere Wirklichkeit zu blicken?

Ding Dong, Toktoktok!

Bartok und Pipp wollen nur eins, endlich mit dem Fitnesstraining beginnen. Wären da nicht diese komischen Geräusche der Nachbarn auf der anderen Seite der Mauer. Beide spitzen die Ohren. Die komischen Geräusche sind Musik, und was für eine! Langsam beginnen beide, sich zu der neu entdeckten Musik zu bewegen. Nach und nach fällt die Mauer zu den Nachbarn und alle tanzen schließlich ausgelassen zu der wundervollen Musik von… Wolfgang Amadeus Mozart! Aerobic und Klassik verschmelzen zu einem schmissigen Klamauk.

Démodés

Die Vorstellung wird auf der Spielzeit 21/22 verschoben werden.

Ohne Arbeit und ohne Obdach durchwandern drei Clowns eine Welt, die für sie keinen Platz mehr hat. Doch sie wären keine Clowns, wenn sie nicht auch dieser Situation eine ganz spezielle Komik verleihen könnten. Unsere drei Anti-Helden zeigen, dass der Clown uns auch heute noch zum Lachen bringen kann. Mit ihrer Tragikomödie über das Ende einer Zeit, in der dem Clown das wohlwollende Lachen der Gesellschaft sicher war, setzen Leandre Ribera und die Kompanie La Tal den Trägern der roten Nase ein würdiges Denkmal – und erwecken sie gleichzeitig in neuer Form wieder zum Leben.

Neujahrskonzert

Nach seiner überaus erfolgreichen Zusammenarbeit mit den ukrainischen Dakh Daughters läutet der Dirigent Gast Waltzing das Jahr mit einer neuen musikalischen Weltreise ein. Die Energie der Königin des elektronischen Banjos Morgane Ji trifft auf die Instrumentalisten des Orchestre National de Jazz. Gemeinsam bringen sie die Welt nach Esch – ein unvergesslicher Abend der Weltmusik!

Zwäi [abgesagt]

Die Vorstellung wird auf der Spielzeit 21/22 verschoben werden.

Er ist auf der Suche nach der perfekten Ordnung, sie sehnt sich nach der Leichtigkeit der Höhe. Jeder benötigt die Hilfe des Anderen, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Konflikte sind vorprogrammiert! Gemein, taktisch und liebevoll wird in die Realität des Spielpartners eingegriffen. Es wird gezankt, genervt und geliebt. Dabei werden die Konflikte auf kreative und spektakuläre Weise gelöst. Genreübergreifend bringen Jonas und Esther Slanzi Schnelligkeit und Leichtigkeit, Akrobatik, Tricks und Theater in Einklang und versetzen das Publikum in Staunen.

Boxe Boxe Brasil

Die Vorstellung ist abgesagt und wird auf der Spielzeit 21/22 verschoben werden.

Der Boxring wird zur Bühne auf der sich die Tänzer abwechselnd zusammenfinden und bekämpfen – dazu die Live-Begleitung der Quatuor Debussy. Von Runde zu Runde treiben die Geigen die Schritte der Tänzer, vom luftigen Capoeira bis zu den rhythmischen Bewegungen des Hip-Hop: atemberaubend!
Nach dem Publikumserfolg Boxe Boxe (130.000 Zuschauer) zieht Mourad Merzouki erneut die Boxhandschuhe an und schafft ein Universum, in dem sich Poesie und Humor zwischen klassischer Musik und brasilianischem Tanz die Hand reichen.

Monsieur X

Was wäre, wenn die Einsamkeit zur schönsten Zuflucht würde? Scheinbar einsam verlebt der nette Herr X den wohlverdienten Ruhestand in seiner Wohnung. Doch ist er nicht so einsam, wie es scheint. Seine Möbel, Utensilien und Erinnerungsstücke sprechen zu ihm und sind ihm nicht immer freundlich gesonnen. Da kann es schon mal passieren, dass der Kopf in den Wolken hängen bleibt und sich die Realität mit der Traumwelt vermischt. Ohne Worte, dafür aber mit viel Charme und ausdrucksvoller Körpersprache à la Chaplin entführt uns Pierre Richard in die fabelhafte Welt des Monsieur X.

 

Molière des Regisseurs 2019
Ernennung zum Molière des One-Man-Show 2020

Treffen Sie den Künstler nach der Veranstaltung.

Queer Little Lies (2/3)

Following the success of its first edition in 2018, Independent Little Lies – ILL will present its second festival Queer Little Lies on November 12 – 14th at the Escher Theater. Performances, movies, round-tables, workshops, a masterclass and a party to round it all up: on three days, artists from Luxembourg and abroad will queer your understandings of bodies, sexuality and desire. Be ready to challenge the norms!

 

PROGRAMME 13.11 :

20:00
Performance

m.a.d. -mutually affirmed deviance
In m.a.d. bündeln vier PerformerInnen ihre Wut und Verzweiflung angesichts der Ungerechtigkeiten, die sie in unserer Gesellschaft erleben. Dabei entdecken sie, dass es gerade ihr Abweichen von der Norm ist, das sie verbindet. Sie nutzen das Potential dieser Verbindung um den Teufelskreis aus Diskriminierung, Hass und Gewalt zu sprengen. So verwandeln sie die martialische Bedeutung von «m.a.d.» als wechselseitig zugesicherte Zerstörung («mutually assured destruction») in ein lautes «Ja!» zur Abweichung und zum gemeinsamen Ausbruch.
Talk with the artists after the performance.

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