Der Richter und sein Henker

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In Dürrenmatts Klassiker Der Richter und sein Henker muss der alte, kränkelnde Kommissar Bärlach den Verlust seines besten Mitarbeiters Schmied verkraften. Er kann oder will die Ermittlungen allerdings nicht selbst aufnehmen, sondern beauftragt seinen Assistenten Tschanz mit der Aufklärung des Falls. Dieser bezichtigt den angesehenen Lobbyisten Gastmann des Mordes, doch Bärlach selbst zweifelt an diesem Verdacht. Dass Gastmann allerdings in einem früheren Verbrechen nicht unschuldig ist, weiß der Kommissar und sieht nun die Chance, ihn dafür zu richten. Wäre da nicht sein Vorgesetzter Dr. Lutz, der sein Anliegen durchkreuzt. In Columbo-Manier schlägt sich Bärlach durch einen Sumpf von Intrigen und Machtspielen, um Stück für Stück das Mosaik dieses Falls zusammenzubringen – Spannung garantiert!

Was heißt hier Liebe?

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Das Aufklärungsstück hat 1976 das gesamte biedere Deutschland schockiert und wurde seitdem überall auf der Welt, von Japan bis Kanada, aufgeführt. Einen Skandal verursachen kann das Stück heute nicht mehr, allerdings scheint die Liebe heutzutage noch komplizierter geworden zu sein.
Samuel Hamen hat das Kultstück in die Gegenwart versetzt. Es ist gleichzeitig eine klassische und aktuelle Geschichte von zwei ineinander verliebten Menschen, Paulo und Paula, und dem ganzen Wahnsinn, der innen drin, außen herum, davor, dazwischen und dabei passiert. Die Liebe ist halt ein Schlachtfeld.

Nebensache

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Cornelius schläft jede Nacht an einem anderen Ort. Er streicht durch die Lande, denn er hat kein Zuhause aus Stein oder Holz oder Beton oder Eis. Sein Zuhause sind das Unterwegssein und die Menschen, denen er begegnet. Er besitzt nichts, außer einem abgebrannten Kinderwagen. Das war nicht immer so. In dem Kinderwagen verwahrt er seine wenigen Habseligkeiten, und mit sich trägt er eine Geschichte, die er allen erzählt, die sie hören wollen. Es ist eine Geschichte über Glück und darüber, was man braucht, um glücklich zu sein – eine Geschichte über Besitz und Verlust, Schulden und Schuld, Ausweglosigkeit und den Mut zum Neuanfang. Nach dem Ende seiner Erzählung macht sich Cornelius wieder auf den Weg. Seine Zuhörer lässt er nachdenklich zurück.

 

Eintritt frei mit Anmeldungen
Die Vorstellungen finden im Musée National de la Résistance (Place de la Résistance, Esch) statt. Treffpunkt vor der Theaterkasse.

Histoire du soldat / Monocle, portrait de S. von Harden

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Cette soirée met en lien la Suite – Histoire du Soldat de Stravinsky (1920) – interprétée par les solistes de la Kammerata Luxembourg et le comédien Luc Schiltz – avec le monodrame Monocle, portrait de S. von Harden, performance du même acteur dans une singulière métamorphose. Luc Schiltz se mue ici dans la tête et le corps de la célèbre journaliste Sylvia von Harden, icône féminine immortalisée par le peintre Otto Dix (1926). Un voyage électrisant dans le temps où l’entre-deux-guerres laisse entrevoir l’espoir, la fête et des troubles annonçant des heures sombres.

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