En Escher Jong

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René Deltgen war 19 als er Luxemburg verließ, um in Köln Schauspiel zu studieren. Der „Escher Jong“ wurde schwindelerregend schnell von Publikum und Presse gefeiert für sein körperbetontes Spiel und seinen ungekünstelten Ton. Als die Nazis die Macht übernahmen, gehörte er zur ersten deutschen Schauspielergarde. Wie viele seiner Kollegen, verfing er sich in Goebbels Spinnennetz. Er wurde Staatsschauspieler von Hitlers Gnaden.
Bei seinen Landsleuten fiel der Luxemburger jedoch in Ungnade. Empört über seine Unterschrift unter zwei Nazi-Manifeste, verurteilten sie ihn nach dem Krieg als collaborateur. In Deutschland hingegen setzte er seine Karriere erfolgreich fort.
Die in Deutschland erfolgreichen Luxemburger Schauspieler, André Jung und Luc Feit, erzählen von schwierigen Momenten im Leben ihres berühmten Kollegen, hinterfragen sein Handeln im Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik. Viele Fragen werden beantwortet, bei anderen kommt man über Vermutungen nicht hinaus. Möge der Zuschauer sein eigenes Urteil fällen. Schauspieler sind keine Richter, sie sind Erzähler.

Im Rahmen von Esch2022, Europäische Kulturhauptstadt. 

Idiomatic

Deux nouvelles représentations les 13 et 14 juin !

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Ah, l’Europe ! C’est simple : en France, on parle le français ; en Allemagne, l’allemand ; en Italie, l’italien ; au Portugal, le portugais ; et au Luxembourg, le luxembourgeois… enfin pas que ! Collectif venu de la capitale belge, Transquinquennal a réuni cinq comédien·nes qui ne parlent pas tou·tes la même langue pour questionner le multilinguisme au Luxembourg. Le public devient l’auditeur d’un colloque plus ou moins officiel et joyeusement débridé, consacré à l’insécurité linguistique. Un spectacle à l’humour enjoué et décalé, mais aussi sérieux, de par les informations données qui remettent en perspective nos préjugés – et nos convictions même – sur le sujet.

Dans le cadre d’Esch2022.

Ein Bericht für eine Akademie / Qui a tué mon père

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« C’est une classe maudite, oubliée. » Des personnages acculés à la solitude, au désespoir social et qui s’enferment dans une forme de masculinité virile : les textes d’Edouard Louis et de Franz Kafka ont beaucoup en commun. L’un évoque un père « tué » par sa condition de prolétaire, l’autre montre un primate qui « singe » les hommes pour survivre. La création bilingue du Escher Theater dévoile la parole rare de dominés qui veulent aimer sans le pouvoir et n’ont pas leur place dans la société. « Pour les dominants, dit Louis, la politique est une manière de se penser, une manière de voir le monde, pour nous, c’était vivre ou mourir. »

Wilhelm B

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Ein ruhiges Leben im Dorf, mehr wollen der verträumte Barde Balduin und sein Nachbar Onkel Fritz nicht. Wäre da nur nicht Fipps, der durchtriebene Affe. Auf Französisch parlierend stolziert das stattliche Männchen durch die Dorfgemeinschaft. Als Fipps dann auch noch Onkel Fritz und Balduin austrickst, um an eine halbe Banane zu kommen, reicht es den beiden. Gemeinsam versuchen sie dem schlauen Affen eine Falle zu stellen. Mit viel Witz erweckt Le Grand Boube die Figuren von Wilhelm Busch wieder zum Leben und setzt dem findigen Affen Fipps ein spritzig-humorvolles Denkmal.

 

Der Besuch der alten Dame

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Die Kompagnie Independent Little Lies bringt gemeinsam mit der Biergerbühn Dürrenmatts Klassiker Der Besuch der alten Dame auf die Bühne des Escher Theaters. Die Inhalte des Stücks sind brandaktuell und politisch: Eine Frau deckt anhand ihrer eigenen Leidensgeschichte strukturelle Ungleichheiten auf und bekämpft das Patriarchat mit dessen eigenen Waffen!
Claire Zachanassian kehrt nach mehr als vierzig Jahren in ihr verarmtes Heimatdorf Güllen zurück. Als junges Mädchen hatte sie sich dort in Alfred Ill verliebt. Doch das Glück ihrer Beziehung hielt nur, bis Claire schwanger wurde. Alfred entzog sich jeder Verantwortung und beschämte Claire vor der Dorfgemeinschaft. Sie musste gehen – er blieb. Wie reagiert er nun auf das Wiedersehen mit der mittlerweile einflussreichen Claire? Was passiert mit einer Dorfgemeinschaft, wenn sie eine Milliarde für den Tod eines Mitbürgers angeboten bekommt?

Gretchen 89 ff

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Gretchen in der Dauerschleife. Abends, Gretchen ziemlich durcheinander: „Wie kommt das schöne Kästchen hier herein? Ich schloss doch ganz gewiss den Schrein. Es ist doch wunderbar! Was mag wohl drinne sein?“ Das will Gretchen in der berühmten Kästchenszene aus Goethes Faust wissen. Auf der Bühne stehen Luc Feit und Steve Karier, die sich in wechselnden Rollen immer wieder an der Szene probieren. Feit schlüpft in die Haut verschiedenster Schauspielerinnen, Karier verkörpert diverse Typen von Regisseuren.
In seinem hochgelobten Stück führt Lutz Hübner das Publikum hinter die Kulissen des Theaters und liefert einen humorvollen Einblick in die Realität des Schauspielerlebens – ein quietschlebendiges Kleinod der Theaterkunst, gespielt von zwei Meistern ihres Fachs!

Dance workshop for parents and children

In connection with the show tock tock, choreographer Annick Pütz is giving a workshop for parents and children during which they are given playful guidance on how to start moving purposefully, engaging with rhythm and dance, on Saturday 6 march (10:00 a.m to 12:00 a.m.).

Reservation: ateliers.theatre@villeesch.lu

Hannah Arendt auf der Bühne

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New York am 4. Dezember 1975, Hannah Arendt arbeitet an ihrem Buch Vom Leben des Geistes. Es wird ein Welterfolg werden. Doch das weiß die Philosophin genauso wenig, wie sie weiß, dass heute der letzte Tag ihres Lebens sein wird. Da taucht plötzlich ein kleines Mädchen in ihrem Zimmer auf und stellt sich als „auch eine Hannah“ vor. Sie möchte von der alten Hannah wissen, was sie da mache. Denkt sie sich Worte aus?
Ja, tatsächlich, Hannah denkt sich Worte aus. Mit ihnen lassen sich nicht nur Geschichten erzählen, sondern ganze Welten erschaffen – Welten, die das Leben lebenswerter machen, gerade in finsteren Zeiten. Gemeinsam gehen die junge und die alte Hannah ins Theater. Mit dem Publikum begeben sie sich in die Schule des Urteilens und zeigen, wie das Theater auch für die kleinsten Zuschauer einen Raum öffnet für die großen Fragen der Menschheit zwischen Liebe, Leben und Tod.

 

Hauptpreis auf dem Kinder und Jugendtheatertreffen in Huy 2019 für die französische Fassung des Stückes.

Werther

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Werther verliebt sich auf einem Tanzabend in Lotte. Doch Lotte ist mit Albert verlobt, der angenehm, aber langweilig ist. Werther will sich nicht in die Beziehung einmischen, zumal er glaubt, Lotte ohnehin mit seinen heftigen Gefühlen überfordert zu haben. Er zieht sich an den Hof eines Grafen zurück, aber das Hofleben langweilt ihn. Also kehrt er zurück und hofft auf einen Neuanfang mit Lotte. Zu spät, denn Lotte ist nun mit Albert verheiratet. Stürmisch und leidenschaftlich verliebt, drängt sich Werther erneut in Lottes Leben. Er kann die Ehe nicht akzeptieren, an der Lotte festhält – eine ebenso spannungsgeladene wie ausweglose Situation.
Nach fast 250 Jahren hat Goethes Werk nichts an Aktualität verloren. Brit Bartkowiak bringt den Stoff von Vorgestern in die Gegenwart. Die Suche nach einem selbstbestimmten Leben, abseits von Konventionen und Zwängen, ist aktueller denn je.

Les frontalières / Die Grenzgängerinnen

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200.000 frontalier.ère.s. Réalité statistique retentissante, ce nombre n’en recèle pas moins d’innombrables histoires individuelles. Partant de témoignages, quatre comédiennes donnent voix à des femmes françaises, belges, allemandes et luxembourgeoises qui traversent, jour après jour, les frontières du Grand-Duché. Les Frontalières est un projet de théâtre documentaire adapté suite aux aléas de la pandémie de Covid-19 sous forme de spectacle sonore, diffusé au printemps par podcasts.

Une version n’en est pas moins proposée sur scène et en avant-première : ni lecture ordinaire, ni simple succession de témoignages, la metteure en scène Sophie Langevin imagine une forme éphémère qui relate, par les voix des comédiennes « passeuses » d’une parole réelle, les vies de ces personnes en voyage constant entre deux frontières.

Organisé en partenariat avec l’ASTI – Association de Soutien aux Travailleurs Immigrés. Une table ronde en présence de frontalières aura lieu à 16h00 entre les deux représentations du spectacle. Réservation obligatoire à rp.theatre@villeesch.lu.

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