Das Escher Theater lädt euch zu den „p’tit brunchs“ ein! Rund um unsere Vorstellungen für junges Publikum im Ariston können Familien gemeinsam brunchen und an einem Workshop teilnehmen.
Vorstellung um 11:00 Uhr – Der Schnee von Gestern Brunch um 12:00 Uhr Workshop um 13:00–14:30 Uhr
Bitte geben Sie in Ihrer Nachricht folgende Informationen an:
– Anzahl der teilnehmenden Kinder und Erwachsenen
– Alter der Kinder
– ob Sie auch den Kinder-Workshop buchen möchten
Bitte beachten Sie: Eine Brunch-Reservierung ist nur in Kombination mit einer Ticketbuchung für die Vorstellung möglich.
Aus welchem Holz sind wir gemacht? Die italienische Choreografin Sofia Nappi nutzt die Sage rund um die Holzpuppe Pinocchio, um einzutauchen in die Kindheiten, die wir alle verloren haben. Verwegen, düster und temporeich, so inszeniert das Stück für 7 Tänzer:innen die Suche nach einer früheren Unbeschwertheit. Zugleich ist die Mechanik und der Automatismus der Erwachsenen den Körpern eingeschrieben: Wer zieht hier an wessen Fäden? Wer ist wessen Marionette? Für die Bilderwelt auf der Bühne hat sich Nappi von der commedia dell’arte inspirieren lassen.
Rappelez-vous Poil de la bête la saison passée. Autour de Juan et Diane, artistes fermier·ères, brillait toute une constellation d’actrices formidables : des canes, des poules, mais aussi Paulette la chienne, fidèle au poste. Et s’il y en a une qui ne stresse pas à l’idée de remonter sur scène, c’est bien elle !
Loyauté, courage, fidélité : depuis toujours, on associe le chien à quelques valeurs fondamentales, ce que ne démentiront ni Snoopy, ni Gromit, ni Milou. Mais qu’en est-il en réalité ? Au gré d’expériences insolites et drôles, Pas Bête nous plonge dans les pensées philosophiques… de la race canine ! Car ce que l’animal nous enseigne passe souvent inaperçu, et Paulette compte bien nous révéler quoi. Le chien, bien plus que le meilleur ami de l’Homme ?
Wer dient wem – und wer herrscht über wen? Das ist das Thema, dem sich die Kompanie Familie Flöz mit Feste annimmt. Die gefeierte Produktion, die 2021 in Berlin uraufgeführt wurde, kommt dabei ganz ohne Sprache aus. Es braucht nur drei Schauspieler und zahlreiche kunstfertig geschnitzte Masken von Hajo Schüler, um ein soziales Panorama unserer Zeit zu entfalten. Hier die geflüchtete Frau, schwanger und obdachlos, dort der Portier, die Putzfrau und die Chefin. Es gibt sie: die Klassenunterschiede, die Unterdrückung, die Verachtung. Aber Feste zeigt auf lakonische Weise, dass es auch die andere Seite gibt: die Empathie und Wärme von Geschichten.
Eine Bewegung, zum Zerreißen gespannt. Das ist der Gedanke hinter Makom, einer Kreation der israelischen Kompanie Vertigo. In diesen Zeiten ist jede:r auf der Suche nach einem Raum, der ihm Geborgenheit bietet. Hier tragen neun Tänzer:innen den Widerstreit körperlich aus, auf der einen Seite die Extreme und Extremismen, die die Gesellschaft entzweien, auf der anderen die Bewegung inwärts, zu sich selbst, zum ruhenden Pol. Ist der Brückenschlag möglich, mit dem eine neue Solidarität und Schönheit gelingen könnte?
Das Galakonzert der Harmonie Municipale d’Esch/Alzette steht dieses Jahr ganz im Zeichen des Musicals. Meisterwerke des US-Amerikaners George Gershwin werden zu hören sein, darunter eine seiner beliebtesten Kompositionen, An American in Paris. Auch die Pianistin und Trompeterin Smilla Wolff, die 2024 mit dem Prix de la Musique des Escher Rotary Clubs ausgezeichnet wurde, wird sich mit I got rhythm einer von Gershwins Kompositionen annehmen. Im zweiten Teil des Abends wird das Orchester der Harmonie municipale d’Esch/Alzette mit Kompositionen von John Williams weitere musikalische Meisterwerke des Kinos präsentieren.
Die weltweit renommierte Kompanie Mummenschanz aus der Schweiz geht mit einem Best-of ihrer Bühnenkunst auf Tournee. Die Truppe hat das Maskentheater der letzten Jahrzehnte mit traumwandlerischen Gestalten geprägt. An diesem Abend erwecken fünf Schauspieler:innen bizarre, zärtliche Wesen vor schwarzem Bühnenhintergrund zum Leben, darunter Klopapier-Gesichter, Lehmmasken und fragile Röhrenmänner. Das Leben wird hier luftig, farbenfroh und als verspielt gefeiert! So entsteht ein Defilee an kunstvollen Stoffen, eine Poesie abseits der Sprache, die jeden und jede unabhängig vom Alter in ihren Bann zieht.
Tanz als Predigt, Bewegung als Ritual. In ihrem neuen Programm Le Grand Bal geht die Kompanie Dyptik rund um die Choreografen Souhail Marchiche und Mehdi Meghari aufs Ganze. Es beginnt in der Düsternis, Isolation und Starre, das Miteinander zum Zerreißen gespannt. Erst allmählich können sich die 8 Tänzer:innen der bleiernen Gegenwart entledigen, die auf ihnen lastet. Ein Fieber greift um sich, eine Trance erfasst die Körper. Ist es eine Krankheit oder vielmehr eine Erlösung? Ist das eine überhaupt von dem anderen zu unterscheiden? Le Grand Bal inszeniert eine Zeremonie der Befreiung, die in unserer Gegenwart entspringt und doch über sie hinausstrahlt.
Im Einklang spielen? Nicht mit diesen beiden! Zwei Musikerinnen wollen ein klassisches Konzert für Violine und Cello aufführen. Aber alles, was schiefgehen kann, geht auch schief. Sie geraten sich in die Haare, steigern sich immer weiter hinein, bis die ernsten Allüren sich in einem fröhlichen Chaos auflösen. Es wird getanzt und gesungen, und nach und nach wird klar, mit was für einer Leichtfüßigkeit und Ironie Eleonora Savini und Federica Vecchio der klassischen Musik die Schwere nehmen. In dieser skurrilen Performance, die für ein Publikum ab fünf Jahren geeignet ist, gleiten wir gemeinsam durch die Töne und erleben, wie Musik uns alle zu berühren vermag.
P’tit brunch du théâtre : am Sonntagmittag wird Ihnen ein Brunch für die ganze Familie sowie ein spielerischer Workshop für Eltern und Kinder angeboten.
Aufführung 11:00 oder 15:00 Brunch 12:00 (zu buchen über : reservation.theatre@villeesch.lu) Eltern-Kinder-Workshop 13:00-14:30
Außer sich geraten. Die Kompanie der Brüder Christian und François Ben Aïm erkundet in ihrem neuen Stück die Dynamik der Meute. In Zeiten der Enthemmung und Verrohung ist die Gesellschaft gespalten zwischen der Lust, sich im Rausch zu verlieren, und dem Drang, sich der Wut hinzugeben. Was richten diese Gefühle in einem Menschenkörper an? 10 Tänzer*innen geben sich dem Archaischen hin, betreten Schritt für Schritt einen Raum fernab des Willens und des Bewusstseins. Die Ekstase wird zur Methode. Aber geht es hier um vollkommene Selbstaufgabe? Oder nicht eher darum, sich selbst und den anderen neu und instinktiv entgegenzutreten?
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