Le mensonge

Auf einmal war sie da, mitten im Raum: die Lüge. Die Choreographin Catherine Dreyfus nimmt ihr Publikum mit in die Welt eines kleinen Mädchens, das eines Morgens mit einer Lüge aufwacht. Seine Eltern wissen von nichts, doch die Lüge lässt das Mädchen nicht mehr los. Überallhin folgt sie ihm. Was soll man bloß mit ihr anstellen? Die fantasievolle Inszenierung zeigt wie eine Lüge von uns Besitz ergreifen kann, wie sie beginnt unser Leben zu bestimmen und wie wir uns mit der Hilfe unserer Lieben von ihr befreien können – ein kleiner Pikser mit der Wahrheit und der Lügenballon zerplatzt!

Machine de cirque

Eine freudige Apokalypse. Vier Akrobaten von Machine de Cirque stranden in einer unbekannten Welt. Eine humorvolle Entdeckungsreise beginnt, auf der sie ihre Zirkuskünste einem staunenden Publikum präsentieren. Begleitet durch die Live-Musik von Frédéric Lebrasseur erklimmen sie das Trapez, lassen sich in ungeahnte Höhen katapultieren und jonglieren sich hinein ins Unbekannte. Durch die Lüfte der Bühnen der Welt begeistern die jungen Kanadier seit Jahren die ausverkauften Theater und sind nun endlich auch in Esch zu sehen!

Go !

Youri aus Belgien, Ville aus Finnland: Beide eint ihre Liebe zum Tanz und zur japanischen Kampfkunst. Gemeinsam erkunden sie in diesem energiegeladenen Spektakel den Umgang miteinander im sportlichen Wettkampf. Die Präzision der Bewegung, der Respekt vor dem Gegner aber auch der Spaß am Kräftemessen werden von ihnen kunstvoll in Szene gesetzt. Die Bühne erinnert dabei mal an ein Spielfeld, mal an die Ästhetik des Mangas. Tanz und Kampfkunst vereinigen sich auf ihr zu einer Entdeckungsreise in die verschiedensten Körpertechniken und die Beherrschung der eigenen Kraft im Umgang mit dem Anderen.

Wilhelm B

Ein ruhiges Leben im Dorf, mehr wollen der verträumte Barde Balduin und sein Nachbar Onkel Fritz nicht. Wäre da nur nicht Fipps, der durchtriebene Affe. Auf Französisch parlierend stolziert das stattliche Männchen durch die Dorfgemeinschaft. Als Fipps dann auch noch Onkel Fritz und Balduin austrickst, um an eine halbe Banane zu kommen, reicht es den beiden. Gemeinsam versuchen sie dem schlauen Affen eine Falle zu stellen. Mit viel Witz erweckt Le Grand Boube die Figuren von Wilhelm Busch wieder zum Leben und setzt dem findigen Affen Fipps ein spritzig-humorvolles Denkmal.

Humanimal

Die Erde bebt, alles zerfällt und ein Kind steht alleine einer weißen Leinwand gegenüber. Mit schwarzer Farbe beginnt es, eine neue Welt zu erschaffen. Seine einzigen Instrumente sind sein Körper und die Farbe. Nach und nach entsteht ein neues Universum aus Wäldern, Wolken, Vögeln und Walen. Die Tänzerin und Choreografin Bénédicte Mottart lädt Jung und Alt zu einer intimen Entdeckungsreise ein. In Harmonie mit der eigens für Humanimal komponierten Live-Musik stellt sie uns unser instinktiv-körperliches Weltverhältnis vor Augen. Im Menschen schlummert ein Tier und in ihm eine ganze Welt – sehen Sie selbst!

 

Besondere Erwähnung der Jury auf dem Kinder- und Jugendtheatertreffen in Huy 2018

Frusques

Vier Menschen erwachen an einem unbekannten Ort in Bergen von Klamotten, einer Kleiderwüste. Nach und nach bauen sie aus den Kleidern kleine Zufluchtsorte. Inseln entstehen und jedes Kleidungsstück wird für die Tänzer*innen zum Anlass, neue Aspekte ihrer Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen. In dieser neuen Welt bewegen sich die Tänzer*innen mit viel Humor und einem Ideenreichtum, der die Kleider zu einem Spiegel der Menschheit werden lässt. Leute machen Kleider, Kleider machen Leute und gemeinsam nehmen sie das Publikum mit auf eine fantasiereiche Reise voller Virtuosität und Einfühlungsvermögen.

Nebensache

Cornelius schläft jede Nacht an einem anderen Ort. Er streicht durch die Lande, denn er hat kein Zuhause aus Stein oder Holz oder Beton oder Eis. Sein Zuhause sind das Unterwegssein und die Menschen, denen er begegnet. Er besitzt nichts, außer einem abgebrannten Kinderwagen. Das war nicht immer so. In dem Kinderwagen verwahrt er seine wenigen Habseligkeiten, und mit sich trägt er eine Geschichte, die er allen erzählt, die sie hören wollen. Es ist eine Geschichte über Glück und darüber, was man braucht, um glücklich zu sein – eine Geschichte über Besitz und Verlust, Schulden und Schuld, Ausweglosigkeit und den Mut zum Neuanfang. Nach dem Ende seiner Erzählung macht sich Cornelius wieder auf den Weg. Seine Zuhörer lässt er nachdenklich zurück.

 

Eintritt frei mit Anmeldungen
Die Vorstellungen finden im Musée National de la Résistance (Place de la Résistance, Esch) statt. Treffpunkt vor der Theaterkasse.

Sac à dos

Begeistert von den vielen Bekanntschaften und Kulturen, die sie auf ihrer zehnmonatigen Weltreise gemacht haben, wussten die Cross Dancers Jennifer Gohier und Gregory Beaumont, dass sie diese Erfahrungen teilen müssen! So entstand Sac à dos, in dem sie die großen und kleinen Zuschauer mit auf ihre Reise durch Kulturen, Sitten und Bräuche nehmen und ihnen Souvenirs, Gerüche, Töne und vor allem Tänze aus der ganzen Welt präsentieren. Von Nord nach Süd, von Ost nach West: Die Reise beginnt …

Meisterin Hüpf und der scheue König

Ein verzweifelter und überforderter König hat Angst, sein Königreich zu verlieren. Doch bevor er seine Krone vollends wegwerfen kann, trifft er auf die fröhliche Grashüpferin Meisterin Hüpf, die ihn bittet, mit ihr zusammen ein wundersames Rollenspiel zu spielen. Bestärkt und voller neuer Überzeugung will er seiner Pflicht nachkommen, doch Katastrophen-Willi warnt ihn vor einem tobenden Riesen. Er verspürt wieder Angst. Aber vor was? Vor einem Riesen oder einem Gewitter? Die Geschichte der Meisterin Hüpf und des scheuen Königs möchte kleinen und großen Abenteurern zeigen, dass jeder einen unantastbaren Selbstwert besitzt, und es auch völlig in Ordnung ist, Angst zu haben. Eine mutmachende Erzählung für die ganze Familie!

Der standhafte Zinnsoldat

Stefan Wey spielt mit Illusion und Realität, mit Licht und Schatten, mit Feuer und Wasser und lädt (seit 1998 weltweit) ganz nebenbei das Publikum unter die Bettdecke Hans Christian Andersens ein. Mit dem Zinnsoldaten im Papierboot wirbelt das Publikum durch den Rinnstein, ins tosende Meer, in den Bauch des Fisches – bis in die lodernden Flammen des Kaminfeuers oder der Liebe zur Balletttänzerin, die wie der Zinnsoldat auf einem Bein zu leben scheint … Furiose Schauspielkunst und magische Schatten verwandeln die Bühne. Der standhafte Zinnsoldat ist eine Geschichte über Herz und Verstand, über Sein und Schein und eine wunderschöne Metapher über das Anderssein und die Unfähigkeit auszubrechen.

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