Was heißt hier Liebe?

Das Aufklärungsstück hat 1976 das gesamte biedere Deutschland schockiert und wurde seitdem überall auf der Welt, von Japan bis Kanada, aufgeführt. Einen Skandal verursachen kann das Stück heute nicht mehr, allerdings scheint die Liebe heutzutage noch komplizierter geworden zu sein: Geschlechtsidentitäten, Genderbegriffe und mediale Präsenz von Sexualität im Alltag erleichtern nicht gerade das Erwachsenwerden.
Samuel Hamen hat das Kultstück in die Gegenwart versetzt. Es ist gleichzeitig eine klassische und aktuelle Geschichte von zwei ineinander verliebten Menschen, Paulo und Paula, und dem ganzen Wahnsinn, der innen drin, außen herum, davor, dazwischen und dabei passiert. Die Liebe ist halt ein Schlachtfeld.

Plein Soleil

Der Kreis ist eine der elementaren Formen, die uns täglich umgeben. Von den Umlaufbahnen der Planeten über den Regentropfen, der auf der Wasseroberfläche Ringe wirft, bis zum Symbol der Einheit steht er für ästhetischen Genuss und Vollkommenheit. Via Verde nimmt das junge Publikum mit auf eine fantasievolle Entdeckungsreise aus Musik und Tanz, die alle Sinne anspricht: Marionetten ziehen ihre Kreise, Körper zeichnen Runden in den Raum, Musik und Licht entführen in ein Universum aus geometrischen Formen konkreter Sinnlichkeit.

 

Weitere Vorstellungen an den Rotonden vom 2. bis 8. Mai: rotondes.lu

Nebensache

Cornelius schläft jede Nacht an einem anderen Ort. Er streicht durch die Lande, denn er hat kein Zuhause aus Stein oder Holz oder Beton oder Eis. Sein Zuhause sind das Unterwegssein und die Menschen, denen er begegnet. Er besitzt nichts, außer einem abgebrannten Kinderwagen. Das war nicht immer so. In dem Kinderwagen verwahrt er seine wenigen Habseligkeiten, und mit sich trägt er eine Geschichte, die er allen erzählt, die sie hören wollen. Es ist eine Geschichte über Glück und darüber, was man braucht, um glücklich zu sein – eine Geschichte über Besitz und Verlust, Schulden und Schuld, Ausweglosigkeit und den Mut zum Neuanfang. Nach dem Ende seiner Erzählung macht sich Cornelius wieder auf den Weg. Seine Zuhörer lässt er nachdenklich zurück.

 

Eintritt frei mit Anmeldungen
Die Vorstellungen finden im Musée National de la Résistance (Place de la Résistance, Esch) statt. Treffpunkt vor der Theaterkasse.

Une forêt

Die Vorstellung ist abgesagt und wird auf der Spielzeit 21/22 verschoben werden.

Les nombreux tics et l’étrange élocution de Petite lui valent les moqueries de ses camarades et les sauts d’humeur de sa maman. Un soir, celle-ci téléphone à une amie et lui confie, désespérée, ses difficultés à élever sa fille, alors que Grand, le grand frère, est un enfant sans problème. Petite entend toute la conversation et cette nuit-là, elle rêve… À la faveur de la nuit, toute la famille part et se perd en forêt.
Une forêt s’inspire de plusieurs contes traditionnels pour créer un récit original où les relations familiales prendront un tour inattendu. Dans cette aventure parsemée de loups dont on entend les cris, d’une rivière aux flots limpides et d’un mystérieux garde-forestier, l’humour et la force de l’imaginaire triomphent, si bien qu’à son réveil, plus confiante et légère, Petite est devenue… Grande.

Elektrische Schatten

Eine Maschine, eine Turbine: Willkommen in einer fantastischen Werkstatt voller Rotation, Farben, Musik und natürlich Licht und Schatten. Alles bewegt sich, vorwärts, rückwärts, stoppt, beschleunigt, quietscht, knarrt, vibriert. Egal ob hölzerne Stühle, Plastikeimer, ein Mantel aus Stoff oder eine Feder – alle Objekte werden von Melanie Florschütz und Michael Döhnert zum Leben erweckt und betören unsere sieben Sinne auf ganz unerwartete Art und Weise …

Kappkino II

Besetzt vom Publikum: die Bühne. Keine Schauspieler, kein Bühnenbild. Kappkino rüttelt an den Grundfesten des Theaters und macht Platz für das individuelle Kopfkino. Mit dem ersten Ton öffnet sich die Welt zur Geschichte: Stimmen, Geräusche und Musik durchdringen das Dunkel des Raumes, alles schwebt live rund um das Publikum. Entspannt zurückgelehnt erhalten die ZuhörerInnen den Schlüssel zu ihrer eigenen fantastischen Welt.

Ein Bericht für eine Akademie / Qui a tué mon père

Stefan Maurer vereint Franz Kafka und Édouard Louis in einer Inszenierung. Ein Bericht für eine Akademie zeigt einen Affen, der gezwungen ist, sich den Gewohnheiten der Menschen anzupassen und zu assimilieren, um so dem Schicksal seiner Primatenrasse zu entgehen. In Louis´ Werk Wer hat meinen Vater umgebracht wird die schwierige Beziehung eines Sohnes zu seinem, von der Arbeit schwer mitgenommenen, Vater dargestellt. Zwei Schauspieler tragen diese Texte vor und extrahieren zudem ein völlig zeitgenössisches Thema: die scheinbare Freiheit des marginalisierten Menschen.

 

 

Je hurle

La compagnie La Soupe met en scène la parole de poétesses afghanes, en prenant comme point d’ancrage l’immolation par le feu de la jeune Zarmina. Sur scène, deux comédiennes-marionnettistes et un contrebassiste mènent une enquête à l’aide de cahiers, de vidéos, d’articles de presse et de témoignages enregistrés. Ils recomposent le cheminement fatal de cette adolescente dont le seul tort, aux yeux de sa famille et de la tradition afghane, aura été d’écrire des poèmes. Ses rêves, ses désirs et sa révolte sont incarnés par les mots – retranscrits lors de longs entretiens téléphoniques – des femmes du Mirman Baheer, le cercle poétique féminin de Kaboul.
Je hurle témoigne de cette lutte sur le papier. Il se présente comme un cri poétique faisant résonner le long silence et le courage des femmes d’Afghanistan. Ou d’ailleurs.

Retrouvez les artistes à l’issue de la représentation (15′).

Sac à dos

Begeistert von den vielen Bekanntschaften und Kulturen, die sie auf ihrer zehnmonatigen Weltreise gemacht haben, wussten die Cross Dancers Jennifer Gohier und Gregory Beaumont, dass sie diese Erfahrungen teilen müssen! So entstand Sac à dos, in dem sie die großen und kleinen Zuschauer mit auf ihre Reise durch Kulturen, Sitten und Bräuche nehmen und ihnen Souvenirs, Gerüche, Töne und vor allem Tänze aus der ganzen Welt präsentieren. Von Nord nach Süd, von Ost nach West: Die Reise beginnt …

Scapin 68

Coupe afro et lunettes rondes à la John Lennon, jeans à patte d’éléphant, chemisier à fleurs… la pièce emblématique Les Fourberies de Scapin passe à travers le filtre de mai 68 et de ses slogans indélébiles. Les puristes reconnaîtront la fougue des jeunes Octave et Léandre, les envolées des patriarches Arcante et Géronte ainsi que les malices d’un certain Scapin, dans un texte respecté à la virgule près. Mais la mise en scène, elle, est parfaitement endiablée et haute en couleur. Quand le rideau se lève, les pères sont en voyage et les fils rêvent d’amour libre et sans contraintes. La panique s’installe à l’annonce du retour précipité des géniteurs. Et face au projet de mariage arrangé qui se profile, les stratagèmes de Scapin ne seront pas de trop pour contrecarrer – ou pas – les plans paternels. Trois siècles et un grand mouvement estudiantin plus tard, le comique d’un Molière travesti en mode Flower Power n’est jamais paru aussi drôle et spirituel.

Une demi-heure avant la représentation, les artistes proposent un mini-concert sixties façon Woodstock ! 

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