Ohne Arbeit und ohne Obdach durchwandern drei Clowns eine Welt, die für sie keinen Platz mehr hat. Doch sie wären keine Clowns, wenn sie nicht auch dieser Situation eine ganz spezielle Komik verleihen könnten. Unsere drei Anti-Helden zeigen, dass der Clown uns auch heute noch zum Lachen bringen kann. Mit ihrer Tragikomödie über das Ende einer Zeit, in der dem Clown das wohlwollende Lachen der Gesellschaft sicher war, setzen Leandre Ribera und die Kompanie La Tal den Trägern der roten Nase ein würdiges Denkmal – und erwecken sie gleichzeitig in neuer Form wieder zum Leben.
Go !
Youri aus Belgien, Ville aus Finnland: Beide eint ihre Liebe zum Tanz und zur japanischen Kampfkunst. Gemeinsam erkunden sie in diesem energiegeladenen Spektakel den Umgang miteinander im sportlichen Wettkampf. Die Präzision der Bewegung, der Respekt vor dem Gegner aber auch der Spaß am Kräftemessen werden von ihnen kunstvoll in Szene gesetzt. Die Bühne erinnert dabei mal an ein Spielfeld, mal an die Ästhetik des Mangas. Tanz und Kampfkunst vereinigen sich auf ihr zu einer Entdeckungsreise in die verschiedensten Körpertechniken und die Beherrschung der eigenen Kraft im Umgang mit dem Anderen.
Concert de Nouvel An
Klassik trifft auf Hip-Hop. Ins neue Jahre startet Gast Walzing mit einer gewagten Kombination: zu seiner Rechten das Klassik-Orchester Estro Armonico, zu seiner Linken Rapper und Hip-Hop Tänzer*innen (EDSUN, Maya Maunet, Maz…). Mit seinem Programm überwindet der luxemburgische Dirigent Grenzen und schafft eine faszinierende Kombination aus treibender Klassik, rhythmischem Sprechgesang und ausdrucksstarken Tanzelementen. Die Musiker öffnen sich für die urbane Subkultur, Hip-Hop und Tanz erfinden sich im Austausch mit dem Orchester neu. Waltzing schert sich nicht um alte Vorurteile und zeigt, dass die Musik nach wie vor die Kraft besitzt, alle Genregrenzen zu sprengen.
Le Jour se rêve
Am Puls des Lebens. Nach dem Erfolg von L’homme à tête de chou kehrt Jean-Claude Gallotta mit einem neuen Programm zurück ans Escher Theater. Im Gepäck hat er die speziell für diese Inszenierung eingespielte Musik von dem Sänger und Komponisten Rodolphe Burger. Da ist Intensität vorprogrammiert. In drei Sequenzen setzen sich zehn Tänzer*innen mit Trance und Schamanismus, der pulsierenden Großstadt und Gruppenekstase auseinander. Zwischen den Sequenzen tanzt der Altmeister zwei berührende Solo-Performances. Gemeinsam liefern sie eine bezaubernde Hommage an die Ausdruckskraft des Körpers und der Bewegung, die zum Träumen einlädt.
La mer
Dieser Text existiert nicht auf Deutsch.
L’Harmonie Municipale Esch/Alzette imagine un concert aux accents d’aventures marines. Les musiques Titanic de Stephan Jaeggi, Atlantis d’Alexander Reuber, la chanson La Mer de Charles Trenet ou encore la trilogie Pirates of the Caribbean de Klaus Badelt et Hans Zimmer : le programme musical associera des chefs-d’œuvre classiques et contemporains.
Programme :
1ère partie
– Georges Sadeler : Dolomiti
– Stephan Jaeggi : Titanic
– Alexander Reuber : Atlantis
2eme partie:
– José Alberto Pina : The Ghost Ship
– Charles Trenet/Albert Lasry : La Mer
Soliste : Yves Schmartz, chant
– Klaus Badelt/Hans Zimmer, arr. Guido Rennert : Pirates of the Caribbean
Ding Dong, Toktoktok!
Bartok und Pipp wollen endlich mit ihrer Fitnessstunde beginnen, wären da nicht diese komischen Geräusche der Nachbarn. Beide spitzen die Ohren und lauschen an der Mauer. Die merkwürdigenden Geräusche und Klänge sind Musik, und was für eine! Gemeinsam beginnen beide, sich zu dieser neu entdeckten Musik zu bewegen. Nach und nach fällt die Mauer zu den Nachbarn und alle tanzen schließlich zur wundervollen Musik von Wolfgang Amadeus Mozart… Aerobic und Klassik verschmelzen zu einem heiteren Klamauk!
les paroles impossibles
Yoann Bourgeois ist ein absoluter Ausnahme-Akrobat. Mit seinen Überschreitungen der Gesetze der Schwerkraft hat er sich in die Herzen eines breiten Publikums gespielt. Doch damit nicht genug: auch als Jongleur und Choreograph hat er uns verzaubert. Heute kehrt er mit einem neuen Programm und neuen Kunststücken auf die Bühne zurück. In atemberaubenden Nummern sehen wir ihn am Trapez, als vogelgleichen Sänger, zaubernden Derwisch, fliegenden Fakir – und das ist noch lange nicht alles!
Concerto pour deux clowns
Zwei Clowns spielen das Konzert ihres Lebens. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie streicht filigran über ihre Violine, er bläst plump in die Tuba. Wie soll man da miteinander auskommen? Zwischen Virtuosität und Slapstick, Musik und Akrobatik nehmen Julia Moa Caprez und Igor Sellem das Publikum mit auf eine Reise durch die Musik von Vivaldi, Strauss und Bach. Ohne Worte und mit viel Humor führt das unwahrscheinliche Duo durch einen Abend voller unerwarteter Wendungen. Die begeisterten Zuschauer*innen des OFF Festivals in Avignon verliehen ihnen 2013 den Publikumspreis.
Im Rahmen des Festival Clown in Progress Kulturfabrik
Anopas
Die Kompagnie um Soria Rem und Mehdi Ouachek ist bekannt für ihre atemberaubenden Spektakel zwischen Hip-Hop, klassischem Tanz und Pantomime. In ihrer jüngsten Kreation erzählen die Tänzer*innen von ihren Lebensgeschichten und der Schwierigkeit, zu ihrem eigenen Stil zu finden. Pulsierende Gruppen-Choreographien wechseln sich ab mit ergreifenden Solo-Performances, in denen ein jeder zu seinem eigenen Ausdruck findet. 17 000 Zuschauer verfolgten die Premiere von Anopas 2020 im Internet – ein Rekord! Selten wurde so kraftvoll und zugleich einfühlsam vom schwierigen Weg zu sich selbst erzählt.
Flamenclown
DE Die Sängerin Laura Vital und der Clown Fran Caballero entdecken eine schlafende Tänzerin und versuchen sie aufzuwecken: mit Erfolg! In ihrem typischen Flamencokleid lässt sie die Kastagnetten klappern, steppt und dreht sich zur live gespielten Musik. Von Tango über Alegria bis hin zu Tanguillo bekommen die Zuschauer einen Einblick in die vielfältigen Rhythmen des spanischen und lateinamerikanischen Tanzes. Die amüsanten Späße des Clowns und das didaktische Geschick der Sängerin führen das junge Publikum in die Welt des Flamencos ein und animieren es zu seinem ersten „Olé!“.
ES La cantaora Laura Vital está tratando de despertar a una bailaora. Viene a ayudarla Fran Caballero, un payaso con nariz roja y unos instrumentos musicales un poco raros, y entre los dos lo consiguen. Y cuando la bailaora se despierta, se abre un mundo nuevo: a ritmo de tangos y alegrías, de rasgueos de guitarra y repique de castañuelas, la bailaora gira y gira haciendo revolotear el vestido. Entre bromas del payaso y explicaciones nada rollo de la cantaora, los niños, con la marcha que les dan estos artistas tan simpáticos, lanzan sus primeros oles.
Dans le cadre du FlamencoFestival Esch