Treffen Sie die Musikerinnen von Pizz’n’Zip bei einem lustigen, interaktiven Musikworkshop. Unter der Leitung einer eleganten Cellistin und einer ungeschickten Geigerin können Eltern und Kinder gemeinsam musikbezogene Spiele spielen.
P’tit brunch du théâtre : nach oder vor der Vorstellung können Sie mit Ihren Kleinkindern brunchen und an einem Familienworkshop teilnehmen.
Aufführung um 11:00 oder 15:00 Brunch 12:00 (Anmeldung : reservation.theatre@villeesch.lu) Eltern-Kinder Workshop 13:00-14:30
Wer sieht, wie die 13 Artisten des Circus Baobab ihre Akrobatik darbieten, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Menschliche Pyramiden, schlangenhafte Verrenkungen, Sprünge und Stürze aus einer Höhe von sechs, sieben Metern – nichts ist den Künstlern, die allesamt aus Guinea stammen, fremd. In ihrer Show voller Kraft und Rhythmus verknüpfen sie ihre Artistik mit einem dringlichen Anliegen. Yé bedeutet in der westafrikanischen Sprache Susu Wasser. Dessen Wert, Verknappung und Verschwendung wird an diesem Abend miterzählt. Alles fließt, alles steht in Verbindung zueinander – das ist die eindringliche Botschaft von Yé.
Tanzen, als wäre das Ende nah. Das ist die Devise, die der algerischstämmige Choreograf Hervé Koubi für Sol Invictus ausgegeben hat. In einer Mischung aus urbanem Tanz und klassischem Ballett entfalten die 15 Tänzer:innen seiner Kompanie sich nach Leibeskräften, um die pure Existenz als große Bewegung der Körper zu feiern. Unerschöpflich scheinen die Kräfte zu sein, die an diesem Abend zur Musik von Steve Reich und Beethoven das Gute und Schöne auf die Bühne holen. „Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde“, schreibt Nietzsche. Sol Invictus ist die so intensive wie ehrliche Fortführung dieses Gedankens auf der Bühne.
DE Ein „Star der neuen Generation spanischer Flamenco-Tänzer“ – so nennt ihn das „New York Latin Culture Magazine“. In der Tat kann man sich dem neuen Tanzstück von Jesús Carmona nicht entziehen. In Baile de Bestias sucht Carmona die Konfrontation mit dem Elementaren. In drei Szenen dekonstruiert der Träger des „Spanish National Dance Awards“ überkommene Männlichkeitsbilder, angetrieben von den Soundscapes des Multi-Instrumentalisten Manu Masaedo. Die Eleganz seines Flamencos vermengt sich dabei mit Elementen aus Elektro und Hip-Hop. Wild und innig, beherzt und expressiv entledigt sich der Tänzer so der Ketten, die ihn zurückhalten.
ES Cuando luchaba con una depresión causada por el confinamiento, Jesús Carmona recibió el Premio Nacional de Danza de 2020. Fue el impulso para convertir esa dura experiencia vital en una catártica propuesta intimista en busca del camino “hacia mi verdad absoluta, hacia un movimiento necesariamente primario”. En el espacio onírico y vanguardista que crea con Manu Masaedo, músico multiinstrumentista y multidisciplinar, Jesús Carmona, el mejor bailarín del mundo para el jurado del premio Benois del Teatro Bolshoi, encuentra, comprende y conjura a sus bestias interiores.
DE In En talleres zeigen die Flamenco-Tänzerin Leonor Leal und der Schlagzeuger Antonio Moreno, dass es nicht viel braucht, um den Tanz hinaus in die Welt zu tragen. Das spanische „taller“ bedeutet Atelier oder Werkstatt – und es ist just diese kreative Offenheit, die diese Show so besonders macht. Gegenstände, die wir gerne übersehen, werden zu Instrumenten, und auf diese Weise entführt das eingespielte Duo Groß und Klein in eine Welt, in der einzig der Rhythmus, die Bewegung und der Klang zählen.
ES Un percusionista y una bailaora hacen sonar y bailar las cosas, que en este laboratorio cobran vida en nuevos usos. El taller es el espacio de lo posible, donde lo que no existía se hace realidad. Un lugar de dudas, reciclaje, asombro, humor, creación y puesta a punto. De juegos de manos y juegos de pies. Una trastienda escénica, abierta al público, que observa el pasado, el presente y lo que está por venir. Una revisión constante de todo lo que nos mueve y nos conmueve. En talleres niños y mayores vemos cómo el espectáculo nace y se hace.
Weder Tag noch Nacht, weder hell noch dunkel. Diese Stimmung zwischen Traum und Wirklichkeit bringt die Berliner Künstlergruppe Florschütz & Döhnert mit Viertel vor Nacht zum Ausdruck. In einem Mix aus Musik- und Figuren-, aus Licht- und Objekttheater erscheint dem Publikum die Welt ganz anders: Bewegt sich dieser Teppich? Erinnert dieser schwebende Tüllstoff nicht an eine Qualle, die durchs Meer schwebt? In der Aufführung eröffnen die Schauspieler:innen einen zauberhaften Zwischenraum – und laden alle Neugierigen, egal ob jung oder alt, dazu ein, vom Herkömmlichen abzuschweifen ins Imaginäre.
P’tit brunch du théâtre : am Sonntagmittag wird Ihnen ein Brunch für die ganze Familie sowie ein spielerischer Workshop für Eltern und Kinder angeboten.
Aufführung 11:00 oder 15:00 Brunch 12:00 (zu buchen über : reservation.theatre@villeesch.lu) Eltern-Kinder-Workshop 13:00-14:30
Alt im Körper, jung im Geist? Fünf Tänzer:innen sind auf der Bühne, bäuerlich gekleidet, tiefe Falten in den Gesichtern. Sie bewegen sich mechanisch, bis sie auf einmal spielend ins Fließen geraten. In dieser Produktion rund um die italienischstämmige Choreografin Sofia Nappi fallen wortwörtlich die Masken – und hinter dem Alter erscheint die Jugend, hinter dem Klischee das Individuum. Freiheit heißt tanzen, Tanzen heißt Entgrenzung, das zeigt dieser Abend auf lebensbejahende, hin und wieder ironische Weise. Ima wurde 2020 für die Biennale von Venedig in Auftrag gegeben und feierte als abendfüllendes Stück seine Premiere 2022 in Stuttgart.
„Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.“ Bereits der antike Dichter Ovid wusste, dass das Spielerische in Ernst umschlagen kann. In The Game – Grand Finale greift Jill Crovisier das Thema auf wegweisende und partizipative Art auf. Der Abend baut auf Erfahrungen auf, die die mehrfach ausgezeichnete Choreografin in Recherchen um die Welt gesammelt hat. Welche gesellschaftlichen Regeln bestimmen mein Auftreten, in welches Spiel gerate ich, wenn ich mich öffentlich zeige? 8 Künstler:innen zeigen im und durch Tanz, dass der Regelbruch, dass das Schummeln nicht das Ende des Spiels bedeuten, sondern die Befreiung aus dessen Enge und Starre.
Ein Fuß im Club, ein Fuß im Battle – das ist die Philosophie von Ousmane Sy, einem Pionier des House Dance, der 2020 mit gerade einmal 45 Jahren verstorben ist. „One Shot“ ist sein letztes Werk und bildet da keine Ausnahme. Wie schon in Queen Blood, das letzte Saison im Escher Theater für Furore sorgte, treten nur Tänzerinnen auf, diesmal zur Musik eines DJ, der live House Dance und Afrobeat auflegt. Acht Styles, acht Frauen, die sich in expressiven Solos verausgaben und das Publikum auf unterschiedliche Weisen beeindrucken. So behauptet jede Tänzerin ihre starke Individualität; zugleich führt erst das Kollektiv jede Einzelne in einer großen Feier des Tanzes zusammen.
Animé par Manfred Logelin, cet atelier organisé en collaboration avec Sequenda Luxembourg vous propose une exploration des chants traditionnels luxembourgeois, offrant une immersion culturelle unique et enrichissante. Aucun niveau de langue ni d’expérience en chant n’est requis pour participer. Venez simplement avec votre enthousiasme et votre curiosité.
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