Die weltweit renommierte Kompanie Mummenschanz aus der Schweiz geht mit einem Best-of ihrer Bühnenkunst auf Tournee. Die Truppe hat das Maskentheater der letzten Jahrzehnte mit traumwandlerischen Gestalten geprägt. An diesem Abend erwecken fünf Schauspieler:innen bizarre, zärtliche Wesen vor schwarzem Bühnenhintergrund zum Leben, darunter Klopapier-Gesichter, Lehmmasken und fragile Röhrenmänner. Das Leben wird hier luftig, farbenfroh und als verspielt gefeiert! So entsteht ein Defilee an kunstvollen Stoffen, eine Poesie abseits der Sprache, die jeden und jede unabhängig vom Alter in ihren Bann zieht.
Dominique toute seule
Dieser Text existiert nicht auf Deutsch.
Dominique a perdu son emploi puis, progressivement, sa maison. Toute seule sur le bord de la route, elle échoue à l’orée d’un bois. Elle a peur de ne plus exister pour personne, de perdre ses couleurs, puis de disparaître… Et c’est là, dans une nature aux vertus magiques, que Dominique rencontrera d’importants amis comme ce rocher de granit ou ce menhir au pied duquel, plus sereine, elle se reposera au coin du feu. Dominique pourra se laisser porter, éveiller sa curiosité, s’interroger et repartir nourrie de chaleur, d’intensité, de réponses et… de chansons.
Tigre ! Tigre !
Willkommen in dem Zimmer, das eigenen Gesetzen gehorcht. In ihm muss sich der Künstler Pierric Tenthorey zurechtfinden. Der Lichtkegel zeigt in absonderliche Richtungen, auch die Gegenstände gehorchen ihm nicht. Was ist hier los? Und was erwartet einen erst draußen, in der großen, weiten Welt? Das Fauchen eines Tigers verheißt jedenfalls nichts Gutes. In der bekannten Mischung aus Slapstick, Magie, Tanz und Theater versucht Pierric, die unwägbare Umgebung zu meistern. Dabei kommt er, der 2015 zum Weltmeister der Zauberkunst ernannt wurde, der menschlichen ebenso wie der tierischen Natur erstaunlich nahe.
Forever
Was heißt das schon: für immer und ewig? In Forever sucht die Schweizer Choreografin Tabea Martin nach Antworten auf die große Frage bezüglich des Sterbens und der Ewigkeit. Hierfür hat sie während der Konzeptionsphase mit Kindern zusammengearbeitet, die ihre ganz eigenen Vorstellungen von Anfang und Ende haben. Entstanden ist ein befreiendes Stück für Kinder und Erwachsene, in dem fünf weißgekleidete Personen das Leben und den Tod auf die Bühne bringen. Sie bewegen sich mal wie stolze Götter, mal wie gramgebeugte Menschen, feiern ihr Dasein und spielen wieder und wieder ihr eigenes Ableben.
La Galerie
Mit Farbe gegen die Monotonie. Der Zirkus hält Einzug in die monotone Welt einer Galerie für zeitgenössische Kunst. Und mit ihm kommen nicht nur waghalsige Akrobat*innen, sondern auch viel Farbe in die schwarzweiße Welt der Gegenwartskunst. Begleitet von einer Musikerin bringen die Künstler*innen der Machine de cirque etwas Anarchie in den strengen Alltag der heutigen Kunst. Hier fliegen nicht nur die Menschen, sondern auch die Farben durch die Lüfte und vereinigen sich zu einem anarchischen Plädoyer für den Zirkus als Farbtupfer in der allzu oft farblosen Welt des strengen Formalismus.
Ligeti project
Generationenübergreifend und multidisziplinär. Im Laufe der Theatersaison 22/23 entsteht unter der Leitung der Tänzerin Piera Jovic und der Theaterpädagogin Anja Hoscheit das Ligeti Projekt. In Zusammenarbeit mit einer Schulklasse aus Esch und einer Gruppe von Senioren, entwickeln sie ein partizipatives Theaterstück aus Musik und Tanz. Im Mittelpunkt steht die Musik des ungarischen Starkomponisten György Ligeti, der 2023 seinen hundertsten Geburtstag gefeiert hätte. Seine Kompositionen werden auf der Bühne vom Kammerorchester Luxemburg interpretiert.
Nikki Ninja & Afrobeathoven
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D’Nikki huet eng ganz besonnesch Superkraaft.
Hatt spillt mat der Sprooch!
D’Nikki, e ganz normaalt Meedchen, erzielt immens gäre vu senge verréckten Erliefnisser an de Stroossen vu Räppeldeng. Räppeldeng? Jo, Räppeldeng, dat kléngt léift Duerf matzen an der Mëtt vu Lëtzebuerg! Hei ass et nach schéin, roueg a gemittlech, oder? Do kann een sech zwar mol gewalteg ieren, well wann d’Nikki mat senger Clique lassleet, sech an d’Nikki Ninja verwandelt a seng Geschichten zielt, da rabbelt et! D’Wierder fléien da just sou aus sengem Mond, an et reent Rhymes amplaz Knëppelsteng zu Räppeldeng. Säi Flow ass witzeg an éierlech… einfach nëmmen Ninja. Wuertspiller, wéi een se nach ni héieren huet, Reimer, déi engem d’Zong verdréinen a Beats, déi ënner d’Haut ginn…
D’Nicole Bausch, de Pol Belardi an den Dennis Scholtes hunn sech ënnert der Regie vum Dan Tanson zesumme gedoen, fir Hiphop mat Jazzmusek an aler Boom-bap Manéier zesummen ze bréngen, an esou Hiphop kannergerecht zougänglech ze maachen. RAP steet fir Rythm and Poetry. A wat hu Kanner gär? Rhythmus a Poesie!
Billy la nuit
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« On va s’en sortir Billy ! » Le père de Billy travaille de nuit. Comme chaque soir, il a pensé à tout, du cartable préparé pour le lendemain à l’histoire du soir à portée de clic. Seule dans sa chambre, la petite fille s’apprête pour la nuit… Quand soudain son monde se montre mystérieux et peuplé de rêves : Billy va vivre une rencontre inattendue.
S’inspirant de Ferme-l’Œil – alter ego du marchand de sable chez Andersen – Aurélie Namur imagine une histoire qui effleure les grandes peurs enfantines, celles vécues juste avant le sommeil. Dans cette chambre obscure où les meubles prennent vie, les craintes de la petite fille laissent vite place à un rire libérateur. C’est une fantastique immersion dans l’imaginaire de l’enfance qui nous est proposée ici !
Natchav
Ein Schattentheater, das alles zum Leuchten bringt. Mit den ersten Sonnenstrahlen trifft der Zirkus Natchav in der Stadt ein. Schon bald ertönen die Schläge des Vorschlaghammers und ein Zelt reckt sich gen Himmel. Alles könnte so schön sein, wären da nicht die lokalen Autoritäten, die dem fröhlichen Spektakel einen Strich durch die Rechnung machen. Doch so schnell geben sich die Künstler nicht geschlagen!
Natchav erzählt die Geschichte einer Zirkustruppe, die in Namen der Freiheit allen Gesetzen trotzt – auch denen der Schwerkraft. Im Zusammenspiel mit den Live-Musikern erschaffen die Künstler*innen vor den Augen des Publikums eine meisterhaft gestaltete Welt aus Schatten und Licht.
Six°
Ein Zirkus zum Kennenlernen. Fünf Personen erhalten eine Einladung in ein altes Gemäuer, mitten im Wald. Ihr Kennenlernen wird zu einer Sternstunde der Akrobatik, in der sie das geheimnisvolle Haus erkunden. Gemeinsam fliegen sie durch die Lüfte, jonglieren sich um Kopf und Kragen und versetzen das Publikum in atemloses Staunen. Und wie bei den Akrobaten von FLIP Fabrique üblich, werden die Kunststücke von einer guten Prise Humor begleitet. Getrieben von der Musik entwickeln sich zwischen den fünf Artisten mannigfache Verbindungen, zu deren Vervollkommnung nur noch der sechste Gast fehlt: das Publikum.