Begeistert von den vielen Bekanntschaften und Kulturen, die sie auf ihrer zehnmonatigen Weltreise gemacht haben, wussten die Cross Dancers Jennifer Gohier und Gregory Beaumont, dass sie diese Erfahrungen teilen müssen! So entstand Sac à dos, in dem sie die großen und kleinen Zuschauer mit auf ihre Reise durch Kulturen, Sitten und Bräuche nehmen und ihnen Souvenirs, Gerüche, Töne und vor allem Tänze aus der ganzen Welt präsentieren. Von Nord nach Süd, von Ost nach West: Die Reise beginnt …
Meisterin Hüpf und der scheue König
Ein verzweifelter und überforderter König hat Angst, sein Königreich zu verlieren. Doch bevor er seine Krone vollends wegwerfen kann, trifft er auf die fröhliche Grashüpferin Meisterin Hüpf, die ihn bittet, mit ihr zusammen ein wundersames Rollenspiel zu spielen. Bestärkt und voller neuer Überzeugung will er seiner Pflicht nachkommen, doch Katastrophen-Willi warnt ihn vor einem tobenden Riesen. Er verspürt wieder Angst. Aber vor was? Vor einem Riesen oder einem Gewitter? Die Geschichte der Meisterin Hüpf und des scheuen Königs möchte kleinen und großen Abenteurern zeigen, dass jeder einen unantastbaren Selbstwert besitzt, und es auch völlig in Ordnung ist, Angst zu haben. Eine mutmachende Erzählung für die ganze Familie!
Souliers rouges
Une petite orpheline n’arrive à pas effacer le souvenir de sa maman, au grand dam de la femme acariâtre qui la recueille sous son toit. Attirée par le rouge, couleur fétiche de sa mère disparue, l’enfant reçoit un jour d’un étrange marchand une paire de souliers rouges aux pouvoirs extraordinaires. Du conte traditionnel de Christian Andersen, la trame demeure : une marâtre abominable, une enfant malheureuse, des souliers magiques, une danse endiablée et un règlement de compte… à la hache ! Mais l’auteure et comédienne Aurélie Namur en détourne la signification pour donner au récit une couleur joyeuse et contemporaine. La tragédie originelle s’émancipe en un comique libérateur et la petite fille, promise à une fin terrible, passe de victime absolue à maîtresse de son destin.
Der standhafte Zinnsoldat
Stefan Wey spielt mit Illusion und Realität, mit Licht und Schatten, mit Feuer und Wasser und lädt (seit 1998 weltweit) ganz nebenbei das Publikum unter die Bettdecke Hans Christian Andersens ein. Mit dem Zinnsoldaten im Papierboot wirbelt das Publikum durch den Rinnstein, ins tosende Meer, in den Bauch des Fisches – bis in die lodernden Flammen des Kaminfeuers oder der Liebe zur Balletttänzerin, die wie der Zinnsoldat auf einem Bein zu leben scheint … Furiose Schauspielkunst und magische Schatten verwandeln die Bühne. Der standhafte Zinnsoldat ist eine Geschichte über Herz und Verstand, über Sein und Schein und eine wunderschöne Metapher über das Anderssein und die Unfähigkeit auszubrechen.
Lars‘ Angst
Angst ist nicht nur dein Feind, sondern soll auch dein Freund sein, so die Behauptung des Biologen Dr. Lars Mordatzki. Um dieses Mysterium zu erklären, erzählt er eine Geschichte, die ihm selber passiert ist. Als Dr. Mordatzki noch kein Doktor, sondern ein Kind ist, unternimmt er mit seinen Eltern eine Kreuzfahrt. Eines Abends, als sich seine Eltern etwas amüsieren wollen, lassen sie den kleinen Lars alleine in der Kabine … und er hört eine Stimme, die aus dem Schrank zu kommen scheint. Lars hat Angst und schreit das halbe Schiff zusammen. Seine Eltern schimpfen mit ihm, und am Ende muss gar der Kapitän eingreifen. Aber die Stimme aus dem Schrank gibt keine Ruhe … Und Lars bewahrt das Kreuzfahrtschiff mit allen Passagieren vor dem sicheren Untergang. Erleben Sie einen aufregenden Puppenspieler, der tatsächlich Lars (Frank) heißt, in einer heiteren, nachdenklich machenden Geschichte, die den Kindern den Atem verschlägt und sie laut lachen lässt!
Innocence
Ein Mann, eine Frau, eine Frage: „Werden wir zusammen alt?“ Sie fürchtet den Lauf der Zeit und verliert sich, springt, schaut zurück in die Vergangenheit und weit voraus in die Zukunft. Er gibt sich ihren Tagträumereien hin und versucht, sie in die Gegenwart zurückzuholen, und ihr die Angst vor der Zukunft zu nehmen. Beide Schauspieler/Akrobaten beobachten die eigenen körperlichen Stärken und Schwächen, die mit dem zunehmenden Alter in Erscheinung treten … Ein atemberaubendes und humorvolles Stück über das unaufhörliche Entrinnen der Zeit, in der die Körper zu einer sinnlichen choreografischen Sinfonie verschmelzen.