„Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.“ Bereits der antike Dichter Ovid wusste, dass das Spielerische in Ernst umschlagen kann. In The Game – Grand Finale greift Jill Crovisier das Thema auf wegweisende und partizipative Art auf. Der Abend baut auf Erfahrungen auf, die die mehrfach ausgezeichnete Choreografin in Recherchen um die Welt gesammelt hat. Welche gesellschaftlichen Regeln bestimmen mein Auftreten, in welches Spiel gerate ich, wenn ich mich öffentlich zeige? 8 Künstler:innen zeigen im und durch Tanz, dass der Regelbruch, dass das Schummeln nicht das Ende des Spiels bedeuten, sondern die Befreiung aus dessen Enge und Starre.
One Shot
Ein Fuß im Club, ein Fuß im Battle – das ist die Philosophie von Ousmane Sy, einem Pionier des House Dance, der 2020 mit gerade einmal 45 Jahren verstorben ist. „One Shot“ ist sein letztes Werk und bildet da keine Ausnahme. Wie schon in Queen Blood, das letzte Saison im Escher Theater für Furore sorgte, treten nur Tänzerinnen auf, diesmal zur Musik eines DJ, der live House Dance und Afrobeat auflegt. Acht Styles, acht Frauen, die sich in expressiven Solos verausgaben und das Publikum auf unterschiedliche Weisen beeindrucken. So behauptet jede Tänzerin ihre starke Individualität; zugleich führt erst das Kollektiv jede Einzelne in einer großen Feier des Tanzes zusammen.
House dance workshop
Dieser Text existiert leider nicht auf Deutsch.
The dancers from the Paradox-sal collective, who perform One Shot, will be giving an introduction to house dance. This workshop is an opportunity to share in the energy of the show and discover the basics of this dance born in the clubs.
Astor Piazzolla : Tango Passion !
Ihn hat man sofort im Ohr: Astor Piazzolla! Stephany Ortega (Sopran), Christophe Delporte (Akkordeon) und Adrien Tyberghein (Kontrabass) gehen ungewöhnliche Wege, um einem der prägendsten Musiker des 20. Jahrhunderts neue Facetten abzugewinnen. Mal klassisch, mal populär, mal lyrisch, mal elektronisch – die Bandbreite der erfahrenen Künstler:innen garantiert einen abwechslungsreichen Abend. Begleitet wird das Trio von einem Tänzer und einer Tänzerin. Wer dachte, Piazzolla in- und auswendig zu kennen, wird durch Tango Passion eines Besseren belehrt.
Musique Militaire Grand-Ducale
Dieser Text existiert nicht auf Deutsch.
Issu·es des Conservatoires des villes de Luxembourg, d’Esch-sur-Alzette et du Nord, les meilleur·es lauréat·es de l’examen national pour l’obtention du diplôme supérieur (année 2022/2023) sont placé·es sous le feu des projecteurs. Le public découvrira leurs talent et travail, avec le concours de la Musique Militaire Grand-Ducale.
Les solistes du gala des lauréats sont Katarzyna Kawinska au chant (Conservatoire de la Ville de Luxembourg), Tracey Lamberty-Wohles à la trompette (Conservatoire de la Ville de Luxembourg) Nicolas Leydenbach au piano (Conservatoire de la Ville de Luxembourg) Catherine Origer à la flûte piccolo (Conservatoire de musique de la Ville d’Esch-sur-Alzette) et Raphaël Clement à la contrebasse (Conservatoire du Nord).
La Musique Militaire Grand-Ducale est placée sous la direction de son chef de la musique, le lieutenant-colonel Jean-Claude Braun.
Menschen mit Behinderungen
Angepasste Räumlichkeiten
Unsere Räumlichkeiten sind für Sie ausgestattet. Unsere beiden Aufführungssäle verfügen jeweils über zwei Plätze für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Aufzüge und Rampen ermöglichen außerdem eine freie Bewegung. Begleithunde sind in beiden Sälen zugelassen.
Uneingeschränkt zugängliche Veranstaltungen
Je nach spezifischen Bedürfnissen sind verschiedene Aufführungen für Sie barrierefrei zugänglich.
Tonverstärkung
Die beiden Säle des Escher Theaters sind mit einer Teleschlinge ausgestattet und Kopfhörer sind auf Vorbestellung erhältlich. Dank Tonverstärkung können Stimmen, Musik und Dialoge besser gehört und verstanden werden.
Tastführungen
Berührungen ermöglichen eine erste Wahrnehmung – von Bühnenbildern, Stoffen und Materialien. Deshalb organisiert das Escher Theater bei ausgewählten Vorstellungen Tastführungen. Außerdem ermöglichen wir ein Treffen mit den Künstler:innen, um sich mit ihren Stimmen vertraut zu machen, noch bevor der Vorhang sich hebt
Audiodeskription
Bei bestimmten Vorstellungen wird eine Live-Audiodeskription angeboten – für ein intensiveres Hörerlebnis und ein umfassendes Theatererlebnis.
La Louve
Le Rouge et le Noir
Kontakt
rp.theatre@villeesch.lu
Double Side
Sakralmusik trifft auf modernen Tanz. Die Tänzer*innen des Aterballetto gehören zu den unangefochtenen Meistern ihres Fachs in Italien. In Double Side lassen sie sich durch die religiöse Musik des Barocks und des zeitgenössichen Komponisten Arvo Pärt zu einem ergreifenden Spiel der Körper inspirieren. Zu den live gespielten und gesungenen Partituren stellen die Tänzer*innen nacheinander zwei neue Choreografien von der Kanadierin Danièle Desnoyers und dem Kubaner Norge Cedeño Raffo dar. Im Zusammenspiel von Sakralmusik und modernem Tanz entsteht eine zauberhafte Harmonie aus Klang und Körper.
La Galerie
Mit Farbe gegen die Monotonie. Der Zirkus hält Einzug in die monotone Welt einer Galerie für zeitgenössische Kunst. Und mit ihm kommen nicht nur waghalsige Akrobat*innen, sondern auch viel Farbe in die schwarzweiße Welt der Gegenwartskunst. Begleitet von einer Musikerin bringen die Künstler*innen der Machine de cirque etwas Anarchie in den strengen Alltag der heutigen Kunst. Hier fliegen nicht nur die Menschen, sondern auch die Farben durch die Lüfte und vereinigen sich zu einem anarchischen Plädoyer für den Zirkus als Farbtupfer in der allzu oft farblosen Welt des strengen Formalismus.
¡Fandango!
DE David Coria zählt zu den gefragtesten spanischen Choreografen der Gegenwart. Für ¡Fandango! holt er sich den Flamenco-Sänger David Lagos ins Boot. Gemeinsam hauchen sie mehr als fünf Jahrhunderten spanischer Musikgeschichte und Flamenco-Kunst neues Leben ein. Tanz, Musik und Gesang verbinden sich zu einem mitreißenden Strudel, in dem die Leidenschaft die Kluft zwischen den Partnern und zwischen Vergangenheit und Zukunft überwindet. Auf der Bühne entfachen sie das Feuer der Tradition mit den Mitteln der Gegenwart und beweisen, dass der Fandango auch heute nichts von seiner emotionalen und ästhetischen Kraft verloren hat.
ES Fandango, término polisémico, designa unos aires folklóricos determinantes para el repertorio flamenco y una fiesta popular más bien licenciosa que la Iglesia condenó ya en el XVI. ¡Fandango!, con signos de admiración, es un espectáculo construido por David Coria sobre el disco ”Hodierno”, de David Lagos, en el que la música y el baile trazan y recorren el círculo de la vida de la gente de la calle, sus miserias y alegrías, su contexto histórico y religioso. Según el musicólogo Claude Worms, “si Fellini y Nino Rota hubieran sido flamencos, seguro que habrían creado la puesta en escena y la música de un espectáculo comparable a ¡Fandango!”.
Im Rahmen des FlamencoFestival Esch.
Giraldillo-Preis für die beste Aufführung bei der Biennale von Sevilla 2020.
L’arbre qui avait des ailes
DE Die Legende erzählt von einem Baum, der sich in eine Frau verwandelt. Ihre Füße nähren sie wie Wurzeln, und ihre Hände erheben sich wie Zweige gen Himmel. Tanzend feiert sie die Jahreszeiten mit ihren Stimmungen und erweckt so die Natur zum Leben. Getrieben von der Live-Musik aus Gitarre und Percussion verkörpert die Tänzerin und Choreografin Anabel Veloso die vier Jahreszeiten. Dem jungen Publikum schenkt sie einen sinnlichen Zugang zum Flamenco, voller Farben, Virtuosität und Poesie.
ES Un buen día, la encina siente desde la raíz un impulso extraño: quiere bailar, cantar, desde la tierra hasta el cielo. En esta fábula contemporánea, el baile de Anabel Veloso, el cante de Rocío Zamora y la música de Trinidad Jiménez y Gabriel Pérez trasplantan las emociones de los palos más dulces del flamenco a las hojas y las flores del árbol que quería volar. Tras su estreno en la Bienal de Sevilla, “El árbol con alas” fue nominado a los premios Max como mejor espectáculo infantil.
Im Rahmen des FlamencoFestival Esch.