Théâtre

En Escher Jong

Eine Annäherung an den Schauspieler René Deltgen.

Frank Feitler, Kristof van Boven Luc Feit, André Jung
14.05.2022 + 15.05.2022

Désolé, ce texte n’existe pas en français.

René Deltgen war 19 als er Luxemburg verließ, um in Köln Schauspiel zu studieren. Der „Escher Jong“ wurde schwindelerregend schnell von Publikum und Presse gefeiert für sein körperbetontes Spiel und seinen ungekünstelten Ton. Als die Nazis die Macht übernahmen, gehörte er zur ersten deutschen Schauspielergarde. Wie viele seiner Kollegen, verfing er sich in Goebbels Spinnennetz. Er wurde Staatsschauspieler von Hitlers Gnaden.
Bei seinen Landsleuten fiel der Luxemburger jedoch in Ungnade. Empört über seine Unterschrift unter zwei Nazi-Manifeste, verurteilten sie ihn nach dem Krieg als collaborateur. In Deutschland hingegen setzte er seine Karriere erfolgreich fort.
Die in Deutschland erfolgreichen Luxemburger Schauspieler, André Jung und Luc Feit, erzählen von schwierigen Momenten im Leben ihres berühmten Kollegen, hinterfragen sein Handeln im Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik. Viele Fragen werden beantwortet, bei anderen kommt man über Vermutungen nicht hinaus. Möge der Zuschauer sein eigenes Urteil fällen. Schauspieler sind keine Richter, sie sind Erzähler.

Im Rahmen von Esch2022, Europäische Kulturhauptstadt. 

Informations

  • Durée 75 Min. geschätzte Dauer
  • Langue DE
  • Plein tarif Cat. 1 : 20 €
    Cat. 2 : 16 €

  • Jeunes Cat. 1 : 9 €
    Cat. 2 : 8 €

Distribution

Text und Dramaturgie
Kristof van Boven, Frank Feitler
Regie
Ulrich Waller
Ausstattung
Raimund Bauer
Mit
Luc Feit, André Jung
Regieassistentin
Mahlia Theismann
Crédit image
Patrick Galbats

Production

Production
Escher Theater
Coproduction
Capitale Européenne de la culture Esch2022 ; Théâtre de la Ville de Luxembourg ; St. Pauli Theater, Hambourg

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